Lissy Winterhoff - Île de France
Fotoplastische Arbeiten
Eine Reise
Fotoplastische Arbeiten
Eine Reise
Lissy Winterhoffs fotoplastischen Arbeiten erinnern durch die materialbetonte Darstellung, realisiert auf weichen, sinnlich erfahrbaren, zu den jeweiligen Themen bewusst ausgewählten Papieren, an die zärtlichen Strömungen von Zeichnungen oder Aquarellen, auch von historischen fotografischen Arbeiten. Sie tragen bewusst ebenso die Spuren der Auftragung der Fotoemulsion von Hand, was den Arbeiten eine besondere Lebendigkeit verleiht und am Gestaltungsprozess teilnehmen lässt.
Im aktuellen Bildband finden wir Arbeiten, die Lissy Winterhoffs Eindrücke und Bilderlebnisse ihrer Reisen in die Île de France wiedergeben.
Im aktuellen Bildband finden wir Arbeiten, die Lissy Winterhoffs Eindrücke und Bilderlebnisse ihrer Reisen in die Île de France wiedergeben.
S. 10 - "Lissy visite Lissy"
s/w-Fotografie auf lichtempfindlich gemachtem Bütten-Aquarellpapier
s/w-Fotografie auf lichtempfindlich gemachtem Bütten-Aquarellpapier
Die erste Station der Reise liegt in dem kleinen französischen Ort „Lissy“ südlich von Paris in der Île de France. Lissy Winterhoff bereiste diesen Ort in offener, unbestimmter Erwartung und wurde von den dortigen Begegnungen und Eindrücken freudig überrascht. Diese hat sie in der Serie „Lissy visite Lissy“ festgehalten.
Die zweite Station führt uns mit Lissy Winterhoff in den Wald von Fontainebleau. Die Maler der Schule von Barbizon fanden dort ab der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts für die zu dieser Zeit aufkommende Freilichtmalerei vielfältige Motive. Diese Art der Malerei im Wald von Fontainebleau war machbar geworden durch die damals aufgekommenen Ölfarben in Tubenform und die Möglichkeit, mit der Staffelei den Wald von Paris aus mithilfe der Eisenbahn zu erreichen. Ihre Eindrücke bringt Lissy Winterhoff uns in der Serie „La forêt de Fontainebleau“ nahe.